Eine beeindruckende Premiere erlebten die Theaterbesucher am Mittwochabend im Foyer des Musentempels. „Novecento“ lebt von der bildhaften Sprache seines Autors Alessandro Baricco. Ronald Winter entwarf eine schlichte Bühne, die vor allem durch ihre universell einsetzbaren Requisiten bestach.
Nordhäuser Allgemeine, 21.3.2003
Eingebettet in eine poetische Sprache nimmt das 1-Mann-Stück heiter bis melancholische Züge an. Zuweilen wird es sogar gespenstisch, wenn die einzelnen Figuren durch den Körper des Schauspielers Andreas Schachl sprechen. Durch die unterschiedlichen Akzentsetzungen im Bühnenbild von Ronald Winter verändern sich auch mit spielerischer Leichtigkeit Raum und Zeit der Handlung.