Gewinner des vom Förderverein Theater Nordhausen e.V. ausgelobten Publikumspreises „Inszenierung der Spielzeit 2013“
2013
Fahr mal wieder U-Bahn!
Das U-Bahn-Leben mit seinem Schattendasein sowie Ängsten und Vorurteilen wurde von dem jungen Ensemble perfekt in Szene gesetzt. Da sag noch mal einer, die Jugend kann man in den heutigen Zeiten kaum noch begeistern. (…) Jeder der jungen Darsteller nahm seine Rolle sehr ernst, denn nicht nur singen, tanzen und in andere Rollen schlüpfen macht ein Musicaldarsteller aus. Um eine Rolle so gut als möglich zu interpretieren, muss man sich mit ihr auseinandersetzten. Dies taten dann auch die Darsteller. Abschließend kann man festhalten, dass es eine gelungene Premiere war, auf die absolut das Prädikat „grandios“ zutrifft. Das zahlreiche Publikum bedankte sich dafür mit nicht enden wollenden, stehendem Applaus.
Thüringer Allgemeine, 26.02.13
Eine musikalische Revue von Volker Ludwig und Birger Heymann Eine Produktion des Theaterjugendclubs mit dem „Carl-Schroeder-Konservatorium“ Sondershausen
musikalische Leitung: Alexander Grüner
Bühne und Spielleitung
Choreografie und Spielleitung: Daniela Zinner
Kostüme: Anja Schulz-Hentrich
Nordhäuser Jugendgruppe lädt zur Fahrt mit der „Linie 1“
Nah am Stoff spielten die Mitglieder des Theaterjugendclubs, woraus darstellerische Sicherheit und ein fast reibungsloses Funktionieren resultierten. (…) Mit seiner flüssig durchgespielten Inszenierung versucht Ronald Winter eine Aufteilung der Bühne in einen sauberen und einen mit Graffitis beschmierten Raum. (…) Einen kritischen Blick wirft die Regie auch auf die Medien, wenn sie alle Fahrgäste die gleiche Zeitung lesen und damit gleichgeschaltet, uniformiert erscheinen lässt. Auf beiden Seiten kann sich die Choreografie Daniela Zinners sehen lassen, weshalb gerade die Ensemble-Szenen vom Publikum mit spontanem Applaus bedacht wurden.
Thüringer Allgemeine, 25.2.2013
Der Nordhäuser Bühnenausstatter Ronald Winter (Regie und Bühne) kann gut mit jungen Leuten, das ist bekannt. Er entscheidet, so sieht das aus, immer mit und für sein jugendliches Ensemble. Er hat ein, nein, das Händchen für diesen spielfreudigen, mutigen Haufen, was allen allseits Erfolg beschert. Winter weiß, was seine jungen Leute draufhaben und traut ihnen viel zu. (…) Die dreißig Akteure, trefflich gekleidet (Anja Schulz-Hentrich) gehen völlig auf in den Rollen verschiedener Couleur. Alle erkennbar, hörbar und einhundert Minuten mit Verve gespielt. Chapeau!