Musiktheater

Faust

2006

Interessante technische Effekte, beispielsweise mit Licht und Wind, beziehungsweise die universelle Verwendung einfachster Requisiten lassen über den Einfallsreichtum des Regieteams staunen.
So ist ein weißer Fallschirm Symbol für Unschuld und Liebe, ist Blume, deren Blätter im Spiel „Er liebt mich/liebt mich nicht“ gezupft werden, wird zum Kinderbettchen, ist aber auch Synonym für Eiseskälte, Schuld und Kerker und gibt schließlich durch seine Helligkeit einen Hoffnungsschimmer. Einfach genial.

Nordhäuser Allgemeine, 01.02.2006

C. Gounod

Regie: Babette Peiker

musikalische Leitung: Inga Hilsberg

Bühne und Kostüm

Am 11. Januar 2006 erlebte Gounods “Faust” als Kammeroper im Nordhäuser Theater unterm Dach seine umjubelte Premiere. Ein junges Team um die Regisseurin Babette Peiker hatte sich das ursprünglich dreistündige Werk „vorgeknöpft“. (…)
Der berühmten Tragödie erster Teil als Spektakel? Warum nicht. Dass das gelingen kann, haben Inga Hilsberg (musikalische Leitung und Klavier), Babette Peiker und Ausstatter Ronald Winter unter Beweis gestellt. Alles drehte sich in und um Margaretes Kleid, das nach deren Stimmung sein Aussehen wandelte.

Mitteldeutsche Zeitung, 19.01.2006

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